Vielen Dank, Markus Wüest, für diese schöne Kritik in der BaZ!
Basler Zeitung, 30. August 2024, Markus Wüest
«[...] Ein Motto spielt das Varieté Caleidoskop – unter der Regie des Bielers Philipp Boë – 2024 auch wieder aus: Der rote Faden ist die Werbung. Das konterkarierte Spiel mit kunterbunten Verkaufsstrategien des krassen Kommerzes kumuliert in der konkreten Conclusio [...]
Passt. Claudia Kienzler und ihre Crew aus Artisten und die Kulinarik bieten im «Spiel- und Verzehrtheater» – ein Ausdruck, den David Schoenauer, der Gründer des Broadway-Variétés als Vorgänger des Caleidoskop, geprägt hat – neben einem leckeren Abendessen auch allerlei Circensisches: Der Amerikaner Liam Gundlach lässt die Diabolos wild kreisen, seine Partnerin Ripley Burns jongliert Tische auf ihren zarten Füssen, die Französin Ines Valarcher zeigt Handstände und Luftakrobatik – unter anderem im Duo mit dem unverwüstlichen Hitsch Large, der schon beim Broadway-Variété zum Team gehörte.
[...] spielt die Musik eine wichtigere Rolle: Hitsch Large am Schlagzeug und der Gitarre, Liam Gundlach an den Tasteninstrumenten, Claudia Kienzler am Bass und selbstverständlich mit der Geige – und der argentinische Multiinstrumentalist Roman Gomez an Bandoneon, Klavier und Gitarre. Da fällt also neben dem, was man sieht und was man isst, auch dem, was man zu hören kriegt, eine wichtige Rolle zu. [...]»